1924-2024:

Eine gute Idee wird Hundert!

Am 24. März 1924 gründeten 32 Männer und Frauen den Bau- und Heimstättenverein Stuttgart, um der Wohnungsnot in Stuttgart Abhilfe zu schaffen.

Damals war nicht absehbar, wie sich die Genossenschaft entwickeln würde. Aber die Gründergeneration war überzeugt von ihrer Idee.

Heute, 100 Jahre später, steht außer Zweifel, dass die Geschichte der „Bau & Heim“ eine Erfolgsgeschichte ist.

Sie ist zugleich ein Spiegelbild der politischen Veränderungen sowie des sozialen und ökonomischen Wandels.

2024 hat die Bau- und Heimstättenverein Stuttgart eG fast 4000 Mitglieder und zählt über 2600 Wohnungen zu ihrem Bestand im gesamten Stadtraum Stuttgarts, zudem in Leonberg und Ostfildern.

Ausgehend vom Friedrich-Ebert-Wohnhof prägt die „Bau & Heim“ das Wohnungswesen sowohl mit ihren markanten Gebäuden, als auch mit dem Ideal des sozialen Zusammenhalts.

In diesem Jahr hat die Genossenschaft allen Grund stolz zu sein und zu feiern. Sie tut dies mit einem großen Geburtstagfest am 13. April 2024 in den Wagenhallen.

Zudem erscheinen anlässlich des Jubiläums ein Film sowie eine Chronik. Viele weitere Elemente dokumentieren die 100jährige Geschichte und werden auf dieser Website präsentiert.

Aktuelles aus der Genossenschaft

Wir stellen ein

WohnCafé Fasanenhof

95 Jahre bewegte Geschichte

Wohnen in Stuttgart und Umgebung

Modern gedacht: Die ersten Wohnhochhäuser

Schon kurz nach der Gründung, zwischen 1924 und 1927, entstand auf dem Killesberg, in unmittelbarer Nachbarschaft zur berühmten Weißenhofsiedlung der Friedrich-Ebert-Wohnhof. Eine Anlage mit einem Turmhaus – das erste Wohnhochhaus in Stuttgart! –, dazu drei fünfgeschossige Wohnflügel und ein zweigeschossiger Restaurant- und Saalbau. Der Wohnhof trägt viele Kennzeichen des sogenannten Neuen Bauens und steht mittlerweile unter Denkmalschutz. Heute ist er zu einem Zeichen des fortschrittlichen Denkens der Bau- und Heimstättenverein Stuttgart eG geworden.

Architekt war Karl Beer, der sich dem genossenschaftlichen Wohnungsbau verschrieben hatte und als Sozialdemokrat von den Nationalsozialisten verfolgt wurde. Seine Handschrift prägen viele Wohngebäude der jungen Bau- und Heimstättenverein Stuttgart eG, dazu die Siedlung Schönblick und auch die zwischen 1927 und 1929 errichtete Geschäftsstelle in der Wilhelm-Blos-Straße.

Durch die Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg erfuhr auch der Bau- und Heimstättenverein einen gewaltigen Rückschlag. 507 der bis dahin errichteten Mietwohnungen wurden völlig zerstört, 90 erlitten leichtere Schäden.

Im August 1946 begann, initiiert durch die erste Generalversammlung nach dem Krieg, der gemeinsame Wiederaufbau. Ende 1952 war der Gebäudebesitz vollständig erneuert oder wieder hergestellt. Vorbildlich und seiner Zeit voraus präsentierte sich schon damals der Wohnraum-Standard: In sich abgeschlossene Wohnungen, inklusive Küche und Bad.

Bedingt durch die Wohnungsnot der 1950er Jahre, entstanden in den Nachkriegsjahren in Stuttgart neben kleineren auch einige große Wohnungsbauvorhaben, die bis heute das Stadtbild prägen. Die Bau- und Heimstättenverein Stuttgart eG bekannte sich wie schon in den Vorkriegsjahren zu modernen Architekturentwürfen. Realisiert wurden sie in den 1960er Jahren in den neuen Stadtvierteln Giebel, Heumaden-Süd, Fasanenhof und in Freiberg. Dort entstand zwischen 1966 und 1969 durch die 22-geschossige Wohnanlage „Julius Brecht“, ein Gemeinschaftsprojekt mit der Baugenossenschaft Zuffenhausen eG, eine städtebauliche Dominante. Lange Jahre war dieses Gebäude mit seinen 31.000 m² Wohnfläche, verteilt auf 440 Ein- bis Vier-Zimmerwohnungen, das größte Wohnhochhaus in der Bundesrepublik. Seit 1973/74 gesellt sich ein bis zu siebengeschossiges Wohngebäude mit 76 Wohnungen zur weithin beherrschenden Brecht-Anlage oberhalb des Neckars.

Über die Stadtgrenzen Stuttgarts hinaus

2013 konnte erstmals eine Wohnanlage außerhalb der Gemarkung Stuttgarts an die Nutzer übergeben werden: In Ostfildern entstanden im jungen Stadtteil Scharnhauser Park 93 komfortable Wohnungen und acht kleine Gewerbeeinheiten, wieder ein genossenschaftliches Gemeinschaftsprojekt zusammen mit der Baugenossenschaft Friedenau der Straßenbahner e.G. und der GWF Wohnungsbaugenossenschaft eG.

95 Jahre nach der Gründung ist die Bau- und Heimstättenverein Stuttgart eG ein breit aufgestelltes Dienstleistungsunternehmen mit 2549 Wohnungen, etlichen Gewerbeeinheiten, Garagen und Stellplätzen. Heute wie vor 95 Jahren lautet unsere Maxime: Sicheres und bezahlbares Wohnen schafft Lebensqualität.

Architekt war Karl Beer, der sich dem genossenschaftlichen Wohnungsbau verschrieben hatte und als Sozialdemokrat von den Nationalsozialisten verfolgt wurde. Seine Handschrift prägen viele Wohngebäude der jungen Bau- und Heimstättenverein Stuttgart eG, dazu die Siedlung Schönblick und auch die zwischen 1927 und 1929 errichtete Geschäftsstelle in der Wilhelm-Blos-Straße.

Durch die Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg erfuhr auch der Bau- und Heimstättenverein einen gewaltigen Rückschlag. 507 der bis dahin errichteten Mietwohnungen wurden völlig zerstört, 90 erlitten leichtere Schäden.

Im August 1946 begann, initiiert durch die erste Generalversammlung nach dem Krieg, der gemeinsame Wiederaufbau. Ende 1952 war der Gebäudebesitz vollständig erneuert oder wieder hergestellt. Vorbildlich und seiner Zeit voraus präsentierte sich schon damals der Wohnraum-Standard: In sich abgeschlossene Wohnungen, inklusive Küche und Bad.

Schon kurz nach der Gründung, zwischen 1924 und 1927, entstand auf dem Killesberg, in unmittelbarer Nachbarschaft zur berühmten Weißenhofsiedlung der Friedrich-Ebert-Wohnhof. Eine Anlage mit einem Turmhaus – das erste Wohnhochhaus in Stuttgart! –, dazu drei fünfgeschossige Wohnflügel und ein zweigeschossiger Restaurant- und Saalbau. Der Wohnhof trägt viele Kennzeichen des sogenannten Neuen Bauens und steht mittlerweile unter Denkmalschutz. Heute ist er zu einem Zeichen des fortschrittlichen Denkens der Bau- und Heimstättenverein Stuttgart eG geworden.

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